Dienstag, 5. Februar 2013

To the Wonder - Traileranalyse


ESOTERISCHER KRUPPHUSTEN
 Hallo, Terrence Malick, ich mag Sie nicht!

"...auch wenn Sie gefühlte 1000 Mal die Sonne durch ein paar Äste hindurch filmen, in Ihrer eigenen analen Selbstverliebtheit schwelgen und jeden Frame bis zur auto-onanischen Selbstbefleckung ausdehnen, dass einem fast die Kotze dabei hochkommt, dann werden Sie dadurch noch lange nicht zur regisseurellen Gottheit. Ihr Film ist nichts weiter als ein überlanger animierter Eso-Kitschkalender, den sich wohl eine Mittvierzigerin in den Wechseljahren erdachte, durchsetzt mit widerlichen Katholizismen und einer vor Manierismen strotzenden musikalischen Untermalung, die Erinnerungen an schmelzenden Käse hervorruft. Ich fühle mich missbraucht und beschmutzt und möchte meine verlorene Zeit wieder haben.
"The Tree of Life" hat nichts, aber auch gar nichts mit Kubricks "2001" gemein, auch wenn das ein paar Fachpresse-Heinis gerne behaupten; bilden Sie sich diesbezüglich bloß nichts ein. Ihr zelluloider Gottkomplex ist einfach nicht zu ertragen..."


Herp Derp

...schrieb ich einst dem mit allen Schäumen geschlagenen Fassbrause-Yuppie, der immer so lustig-verschroben guckt. Er muss das gelesen haben, wieso sonst hätte er wohl "The Tree of Life" überarbeitet und Charaktere wie auch die Settings durch ein horrend aufwendiges Verfahren digital verändert. Nur um uns alle zu ärgern! Man spricht daher vom dreistesten Director's Cut der Filmgeschichte, weil der Malle das als neuen Film verkauft.

Kaum ist der Baum des Lebens morsch geworden, da würgt der Malick wie die Katze ihr Gewöll einen durch Krupphusten gelösten Schleimknödel in die Welt, dessen Oberfläche zwar einladend glänzt, in seinem tiefsten Innern jedoch gar garstige Krankheiterreger verbirgt. Der Olga schmeckt das ganz und gar nicht...aber wer hats schon gerne, wenn einem der Ben ins Genick schnauft?


Und dann klaut er auch noch bei James Broughton und schämt sich nicht einmal dafür...



Aber nun gut, hier der Trailer zu "To the Wonder", haltet die Fenster geschlossen und Kotztüten bereit:

Analyse
Ben Affleck beim bedeutungsschwangeren Flanieren durch Wald und Flur zu begaffen, ist an unfreiwilliger Komik wohl nicht mehr zu übertreffen. Dabei greift Malick erneut in die Vollen und liefert seinen formvollendeten Ästhetik-Scheiß mit dem Schaufelradbagger: Gerade möchte man Luft holen, da klatscht einem schon die nächste Ladung Eso-Schnodder ins Gesicht, der einen gleichzeitig erstickt, zerquetscht und wund scheuert. Im Anschluss an diesen knapp zweiminütigen Psychoterror musste ich erstmal duschen gehen, und zwar mit meinen Klamotten am Leib, um diesen Schnulzfurz aus jeder noch so kleinen Faser zu entfernen.
Der tölpelhafte Move mit den sich berührenden Händen, das "schaut mal alle her wie geil ich die Sonne filmen tu!", das Unding, jemanden mit flatterndem Kleidchen und aggressiv ausgebreiteten Armen über einen Acker hopsen und dazu konstant arschgeil die Kamera kreisen zu lassen, als wäre Lakitu höchstpersönlich der Steadycam-Operator...das alles verquirlt sich zu einem monumentalen Haufen Arschmüll, vor dessen Projektion die Leinwand am liebsten flüchten würde...wäre sie nicht festgenagelt, das arme Ding.


Das kann ja H(eiter) werden...