ACHTUNG:
Wir empfehlen vor dem Goutieren der Expertise die vorherige Sichtung
des Trailers auf dem diese beruht, da sich dem schwachen Geist ansonsten die komplette
psychologische Tiefe der Analyse verschließen könnte...
ANALYSE:
Glubschi, der Alm-Öhi und ein, wie Rainer Langhans
anmutender, Muttermann [Fe-man] (dem spärlich informativen Trailer nach zu
urteilen handelt es sich hierbei um Glubschis Mama…) hocken in einer Art
Einbau-Küchen-Kinder-Wohlfühlzimmer welches mit Omas alter
Mufflappengardine zutapeziert wurde. Im Kreise hockend, diesen aber
nicht schließend schauen sie angestrengt Glubschi´s Augen beim
Quellwachsen zu…
Ein Kammerspiel etwa? Die Speckigkeit von Glubschi´s,
zu einem "halben Hemd" umfunktionierter Unterbuchse, liegt schwer wie
ein Leichentuch über dem Raum (der sich bei intensiverer Betrachtung als
eine Art orientalisch schwülstige Fummelhöhle entpuppt).
Die Luft
scheint zum Schneiden dick. Glubschi´s Blicke sprechen Bände! Dem
Anschein nach hat es Mama Langhans auf Glubschis´s bereits streng
kompostierendes Feinrip abgesehen. Gestern war nämlich Waschtag und er
hat es offenbar versäumt seinen längst fälligen Termin wahrzunehmen. Der
Mutter das Waschgut zu verwehren ist ungefähr so als ob man sie am
ausgestreckten Käsesocken verhungern lassen würde. Doch ist es nicht nur
der hygienische Waschtrommeltrieb der das Muttertier anspornt sondern
die Gewissheit, daß sich in des Sohnemanns Hemdchen mehr Pilzkulturen
angesetzt haben als Bremsspuren in seinen Unterhöschen. Diese streng
riechende Ausnahmesituation, birgt in den mikroskopisch feuchten
Grachten der Schweismeere eine weitaus grauenvollere Entdeckung:
Sie ist nichts Geringeres als die Gedeihstätte des wahnhaft herumwuselnden Tausendfüssler der seinem Wirt einen Floh ins Ohr gesetzt hat, soll dieser doch ein menschliches Abbild seines tierischen parasitären Mitbewohners erschaffen!
To be continued (leider)...
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DAS GRAUEN DES MÜTTERLICHEN WASCHTAGS: "Aber Mama! Das sind meine Lieblings-Unterbuchsen! Wenn ich die einfach umstülpe kann man die noch vier Wochen tragen!" |
Sie ist nichts Geringeres als die Gedeihstätte des wahnhaft herumwuselnden Tausendfüssler der seinem Wirt einen Floh ins Ohr gesetzt hat, soll dieser doch ein menschliches Abbild seines tierischen parasitären Mitbewohners erschaffen!
To be continued (leider)...
DIAGNOSE:
Zuerst einmal Hut ab vor der verantwortlichen Casting Agentur. Wer schon beim Anblick von Dr. Heiter aka Dieter Laser in HUMAN CENTIPEDE (FIRST SEQUENCE), ganz und gar blass vor Neid "What a fucking creep..." murmeln mußte, dem geht jetzt wahrscheinlich der sprichwörtliche Arsch auf Grundeis.
Glubschi, der "Starr" des Sequels schießt wirklich den Vogel ab. Was der Herr bereits innerhalb eines zweiminütigen Trailers an Eindrücklichkeit zu vermitteln vermag, passt wirklich auf keine Netzhaut. Von selbiger allerdings scheint Laurence R. Harvey (so der bürgerliche Name unseres Helden) reichlich zu haben. Diese beiden Starrgestirne laßen wirklich tief blicken. Selbst Weltraumforscher dürften sich von deren Anblick beeindruckt zeigen. Um diese beiden Augen herum jedoch erwartet uns mal wieder bemühtes Polarisierungskino der perversen Sorte.
Teil 1 war vielleicht ein niveauloser, aber dennoch brüllend komischer Witz, den man nur ein klein wenig besser hätte erzählen können - das Sequel aber scheint ein "Totgeburten-Gag" zu sein den ein sturzbesoffener Prolet auf dem Geburtstag deiner Schwester zum Besten gibt die zwei Wochen zuvor abgetrieben hat. Allein das Marketing welches den Film mit dem Verbot in England bewirbt (das jetzt plötzlich "überraschender"-weise widerrufen wurde) und in seinem Teaser traumatisierte australische Container-Cineasten zeigt, ist in seiner Debilität nicht mehr zu unterbieten. Bei romantischen Details wie die "Vergewaltigung durch einen mit Stacheldraht umwickelten Penis", kommen zudem noch unangenehme Erinnerungen an das eigene "erste Mal" hoch, und das muß ja dann wirklich nicht sein! Ob die Mutter von Regisseur Tom Six danach noch auf ihren Sohn stolz sein kann darf also weiterhin angezweifelt werden. Wie ihr also sehen könnt habe ich den Köder mal wieder längst geschluckt.
Ich zumindest bin "gespannt"...
Hochachtungsvoll,
euer triebgesteuerter Plakativ-Voyeur Bartel
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MANCHMAL SAGT EIN BLICK MEHR ALS TAUSEND FÜßE Der mit dem "Glubsch": Laurence R. Harvey |
Ich zumindest bin "gespannt"...
Hochachtungsvoll,
euer triebgesteuerter Plakativ-Voyeur Bartel
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DIE MANIGFALTIGE WELT KONTROVERSER TIERE:Der humane Femanopede |
2 Hasst uns! Beschimpft uns! Lasst es raus!:
Also das neue Filmplakat ist meines Erachtens sehr hübsch anzuschauen!
"Mich beschämt dessen Anblick nur weil ich mir denke das so in etwa mein erster Geschlechtsverkehr mit der damaligen großen Liebe für außenstehende Spanner ausgesehen haben muß. Es beginnt mit kindischen Herumfüsseln auf der Feier eines Freundes, geht von männlicher Seite nahtlos in die insektenhafte Arschkriecherei über und endet in einem mikroskopisch desaströsen Rumgewusele und dem unaufhaltsamen Ausscheiden chitin-konsistenzartiger Sekrete...Pfui Spinne!
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