Samstag, 13. April 2024

DIE TEUFLISCHEN VON MYKONOS (1975)



GRIECHENLANDKRISE - DER FILM

ANALYSE:
Wer dieses einst so wunderschöne Inselparadies wirklich in die (Sinn-) Krise gestürzt hat, wird in Niko Mastorakis schonungsloser Abrechnung mit dem europäischen Terror-Tourismus knallhart aufgedeckt: Es waren Geschwister. Brothers and Sisters. Überseeganoven. Sie brachten den Inzest, das Verderden, die ausschweifende Sodomie...schlicht und ergreifend die ganze fiese Krise von der jetzt alle reden, auf die Akropolis. Danach erst fiel der ganze Putz von der Decke und sämtliche Säulen, ach was, die gesamte griechische Architektur, fing an ihre entartete Schrägheit zu entwickeln welche gegenwärtlich auf ihrem kranken und kaputten Tiefpunkt angekommen zu sein scheint. Was am Ende dabei raus kommt wenn "Menschen" vom Boot hüpfen die ausgiebiges Ziegenficken und frivoles Lustmorden zu olympischen Disziplin auserkoren haben, zeigt diese kranke Urlaubsdokumentation auf die hässlichste und damit ehrlichste aller Arten.  

DIAGNOSE: 
Jeder der sich ernsthaft mit dem Thema Griechenlandkrise auseinandersetzen will bzw. sich schon längst damit konfrontiert sieht kommt unmöglich um dieses aufklärerische Meisterwerk herum. Jetzt wird die Menschheit endlich erfahren warum der Feta sauer geworden ist. So schmecken eben die Calamares wenn sie von einem grantigen feigwarzenbehangenen griechischen Pasolini filmisch zubereitet werden. Wem das kulinarisch zu viel wird dem wird es auch in cineastischer Hinsicht den Urlaub verhageln und er kann seine Koffer gleich wieder packen gehen.
Ende der Durchsage.

Montag, 15. Januar 2024

DEEP WATER (2022)



Wer bei dem Gedanken, über zwei Stunden lang in Ben Afflecks traurige Hundeaugen zu starren, in erotische Stimmung versetzt wird und das Fremdgebumse der amerikanischen High society für ein hochspannendes Thema hält, für den könnte DEEP WATER der wohl schärfste Erotik Thriller seit den frühen 90ern werden.
Sagen wir es mal so:
Damals mit 12 Jahren war ich stolzer Besitzer einer völlig durchgenudelten VHS Kassette auf der ich immer wieder heimlich mit dem Videorekorder meiner Eltern, die  "Höhepunkte"  der deutschen Fernsehlandschaft aufnahm.
Also so ziemlich alles was in der TV Spielfilm mindestens zwei von drei Erotikpunkten bekommen hatte.
Ich war gerade noch in dem Alter in dem Brüste interessant, Pornografie jedoch viel zu verstörend war.
Jane March mit Bruce Willis und einem ZDF Zeichen in der linken oberen Ecke, in einem Pool pimpern zu sehen war somit quasi das Höchste der Gefühle.
DEEP WATER wäre damals unter Garantie von mir,
unges(t)ehen wieder mit dem nächsten 3 Punkte Rubbler überspielt worden.
Profitipp für alle die es eilig haben:
Ana de Armas Brüste 17:14
So geht hochseriöser Filmjournalismus!