Road Movie Review Week

ROAD MOVIE REVIEW WEEK
Für alle die gerne Vollgas geben würden und
Bremsspuren nur aus ihren Unterhosen kennen...

Road Movie als Lebensphilosophie...

Liebe Freunde des exquisiten Filmaromas:
Am Montag den 25. beginnt die Road Movie Review Week!
Quasi als Ostergeschenk für unsere wuchernde Fanbase.
In dieser Woche wollen die multipel Filmgestörten euch willigen Zuschauern, das Konzept des Strassenfilms näher bringen. Die Sichtung dieser, meist noch analoger, Filmstreifen hat verschiedene Wirkungen auf den Zuschauer. 
So war das Genre, laut Dzuschaua van Muwiepaté, erstmals dafür verantwortlich, dass gesellschaftlich abgestoßene in das Showbusiness kamen. Angeblich haben nur bestimmte Freiheitskämpfer, Hippies und Proleten die gewisse Coolness ausgestrahlt, die auf dem Sitz einer Harley Davidson oder im amerikanischen Musclecar genauso notwendig war, wie ein Zündschlüssel.

Genre Definition:
"The Road Movie" hat seinen Ursprung in den USA, etwa um 1960.
Dreh und Angelpunkt der Handlungen ist meist eine Reise und das damit verbundene Freiheitsgefühl - oder der Verfolgungswahn. 
Die Akteure verkörperlichen Individuen, die mit der konservativen Gesellschaft brechen und Dialekt oder nuschelig sprechen. Sie sind häufig Hippies, Rocker, Rennfahrer, Kriminelle oder reisen auf der schmalen Seitenspur des Rechts (der Grauzone). Oft haben sie ein schwer erreichbares Ziel vor Augen: abgefahrene Deals, weit entfernt gelegene Gebiete, Tankstellengangsterei wegen Benzinknappheit oder das Entkommen vor dem gesammten Polizeiaufgebot Amerikas. 
Weiterhin werden bei den meisten Roadmovies die Charaktere zum Ende des Filmes als heilig gebranntmarkt. Einmal einen Roadmovie überlebt, wurden die Schauspieler dadurch zu Ikonen und zu Rohmaterial für weitere Rollen als Strassenkämpfer - oder zu gesellschaftlich akzeptierten Konsumenten.

Ausblick:
Wir werden versuchen euch in einer Woche einen möglichst umfassenden Überblick zu gewähren. Dazu sollen Filme aus verschiedenen Epochen Hollywoods anaylsiert und Themen an- und überschnitten werden. Weiterhin soll die Wirkung des gefilmten Freiheitsgefühls auf die psychsiche Verfassung des modernen Humans gezeigt werden, welcher sich aus Internetzugangsgründen häufig in städtischer Umgebung gefangen hält.


Vorab wird an dieser Stelle schon mal ein kleiner Vorgeschmack geboten:

Easy Rider (1969)
Sie hatten das Hütchenspiel falsch verstanden.
Folglich mussten sie vor den Spielregeln des Establishments fliehen
...





Vanishing Point (1971)
Drei Tage wach - somit eher schwierig auf der Spur zu bleiben...
 



Twentynine Palms (2002)
Die weltberühmte kalifornische Nudisten-Ralley:
Weder Klamotten noch Fahrzeuge sind erlaubt...

Da er noch niemals nie Wasser gesehen hatte, 
lässt auch die Hygiene zu wünschen übrig:
Enthüllung als großes „F*ck D*ch“
ganz zum Schluss...


Die Bewertungskriterien werden nächste Woche ein wenig abgeändert oder erweitert.
So spielt nicht nur die Landschaft eine wichtige Rolle, auch die Vehikel oder Weggefährten werden analysiert und bewertet. Die musikalische Begleitung und die Ursache des Trips sollen auch ihre Würdigung finden. Da aber nicht alle Filme in eine Schublade gesteckt werden können, wird jedem Streifen noch eine besondere Kategorie zugeteilt. Lasst euch überraschen.

Wir hoffen euch ein wenig Vorfreude und Speichelfluss gegeben zu haben und würden uns über Besuche und Kommentare freuen.

Gez. die multipel Filmgestörten