PLANET DER BAFFEN
oder
oder
DEPRESSIONEN IM SCHATTEN APOKALYPTISCHER DUNSTGLOCKEN
Melancholia beginnt langsam...sehr laaaangsam nur um danach noch ein klein wenig mehr vom Gas zu gehen.
Der ehemalige Dogma Mitbegründer zeigt dem inszenatorischen Minimalismus erst einmal den Stinkefinger und fährt zu Beginn ganz Frechdachs-like einen hochmütig hochdefinierten Bilderreigen auf, der zwar vollkommen sinnentleert ist, aber sich dafür schamlos anbietet um von sinnsuchenden Filmhochschulabsolventen mit vernebelten Blick und sperangelweitoffenen speicheltriefenden Mündern, begafft bzw. gefühlt zu werden.
Für solche Bilder ist das Wort Scheißlupe erfunden worden, denn wie wir alle wissen, zeugen selbst Fäkalien unter dem strengen Blick eines Mikroskops, von einer geradezu unheimlichen Schönheit.
Okay, ich muß gestehen: Die einläutenden Minuten MELANCHOLIAs haben mich mit mit ihren visuell blendend aussehenden Wunderschönitäten derartig in ihren Bann gezogen, dass ich, wie von dänischer Geisterhand gesteuert, anfing "Freude schöner Götterfunken" zu summen, während meine Hände langsam unter die Gürtellinie wanderten um zu einer brutal-sanften Zwangsmasturbation anzusetzen!
Kirsten Dunst guckt ernst aus der Wäsche während tote Vögel vom Himmel fallen um sich danach im Brautkleid, masochistisch vor sich hin schwelgend, durch eine Sumpfwurzel-Bukake zu quälen.
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"Der immer geile Fummelchef, ist immer noch der Wurzelsepp!" |
Während der Zuschauer immer weniger Dunst von dem hat, was die Dunst da macht, setzt diese auch, auf Befehl von Meister Trier, zum nächsten Verwirrungsschlag an:
Irgendwie scheint Mary Jane nicht ganz richtig geerdet zu sein, denn ihre feingliedrigen Fingerkuppen fangen an Funken (Blitze!) zu schlagen! Ihre weiße Spitze verfügt also scheinbar über keinerlei ausreichenden ESD-Schutz! Von Trier formuliert seine Botschaft zwar umständlich und unbequem dafür aber ästhetisch wertvoll:
Auf dem Höhepunkt geht dann auch noch Mutter Erde den Bach runter! Ein böser Planet, der noch blauer als der unsrige ist, setzt zu einem "Bodycheck" an, der sich gewaschen hat. Wirklich beeindruckend!
Meines Wissens ist Gott von Trier der einzige Naturdokumentarfilmer, der es geschafft hat, eine interstellare Kneipenschlägerei zwischen zwei betrunkenen Himmelsgestirnen, auf Zelluloid zu bannen!
Das stellt sogar die Strahlkraft der fundamentalistischen Bilder des ähnlich gestrickten ARMAGEDDON in den Schatten und läßt dessen Schöpfer Michael Bay, geradezu blass und ein bisschen weniger größenwahnsinnig aussehen.
Wenn man sich nun an Meister Bays aktuelles Werk zurückerinnert, das ja den Titel "DARK OF THE MOON" trug, hat man eine Interpretationskette an der Hand, deren Gewalt mit der Gefährlichkeit eines zu enggeschnallten Asteroidengürtels verglichen werden kann! Und das ist erst die Spitze des Pompösitäteneisbergs.
Denn was nun folgt spottet jeglicher Beschreibung: Trier überrascht selbst die abgebrühtesten Kunsthauskino-Koryphäen mit einem unglaublichen Plot-Twist der sich gewaschen hat! In einer Rückblende erfahren wir wie es zu der Katastrophe kam und wer die agierenden Strippenzieher waren. An dieser Stelle machen wir Bekanntschaft mit dem "eigentlichen" Helden dieser verdrehten Handlung:
Der wohl berühmteste Bauer der jüngsten Fernsehgeschichte tritt plötzlich auf den Plan. Ich spreche hier nicht von irgendeinem Bauer. Ich spreche von Jack Bauer. Geheimagent im Dienste der CTU (Cultural Terror Unit).
Er ist mal wieder unterwegs um die Welt zu retten. Ungenannten Quellen zufolge plant Erzbösewicht Dr. Trier einen erneuten kulturellen Terroranschlag in Form eines Films auf die westliche Welt. Das Projekt trägt den Decknamen MELANCHOLIA und soll verherrender sein als alles was der Wahnsinnige bis dato ausgeheckt hat.
Bauer hat nun weniger als 24 Drehtage Zeit diese cinematographische Apokalypse zu verhindern! Interessant wird diese ganze Metaebene aber erst aufgrund der Tatsache, das es Bauer gelingt sich als Laienschauspieler zu tarnen um somit als verdeckter Ermittler, die Dreharbeiten des dänischen Wunderknödels auszuspionieren.
Da ihm von Verwandten und Kollegen schon seit jeher eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem U.S. amerikanischen Charakterdarsteller Kiefer Sutherland nachgesagt wird, und sich dieser (wie es der Zufall will) sogar auf der Besetzungsliste von Projekt MELANCHOLIA wiederfindet, trifft Agent Bauer eine moralisch äußerst fragwürdige Entscheidung:
Mithilfe seiner Interpol Kontakte, lässt er Sutherland während dessen Mittagspause vom Drehort entführen und ihn binnen kürzester Zeit nach Guantanamo einfliegen.
Auf dem paradiesischen Eiland besitzt Bauer einen fiesen, kleinen gemütlichen Folterbungalow in dem er gerne im Beisammensein mit engeren Verdächtigen, seine trostlosen Wochenenden verbringt.
Meines Wissens ist Gott von Trier der einzige Naturdokumentarfilmer, der es geschafft hat, eine interstellare Kneipenschlägerei zwischen zwei betrunkenen Himmelsgestirnen, auf Zelluloid zu bannen!
Das stellt sogar die Strahlkraft der fundamentalistischen Bilder des ähnlich gestrickten ARMAGEDDON in den Schatten und läßt dessen Schöpfer Michael Bay, geradezu blass und ein bisschen weniger größenwahnsinnig aussehen.
Wenn man sich nun an Meister Bays aktuelles Werk zurückerinnert, das ja den Titel "DARK OF THE MOON" trug, hat man eine Interpretationskette an der Hand, deren Gewalt mit der Gefährlichkeit eines zu enggeschnallten Asteroidengürtels verglichen werden kann! Und das ist erst die Spitze des Pompösitäteneisbergs.
Denn was nun folgt spottet jeglicher Beschreibung: Trier überrascht selbst die abgebrühtesten Kunsthauskino-Koryphäen mit einem unglaublichen Plot-Twist der sich gewaschen hat! In einer Rückblende erfahren wir wie es zu der Katastrophe kam und wer die agierenden Strippenzieher waren. An dieser Stelle machen wir Bekanntschaft mit dem "eigentlichen" Helden dieser verdrehten Handlung:
Der wohl berühmteste Bauer der jüngsten Fernsehgeschichte tritt plötzlich auf den Plan. Ich spreche hier nicht von irgendeinem Bauer. Ich spreche von Jack Bauer. Geheimagent im Dienste der CTU (Cultural Terror Unit).
Er ist mal wieder unterwegs um die Welt zu retten. Ungenannten Quellen zufolge plant Erzbösewicht Dr. Trier einen erneuten kulturellen Terroranschlag in Form eines Films auf die westliche Welt. Das Projekt trägt den Decknamen MELANCHOLIA und soll verherrender sein als alles was der Wahnsinnige bis dato ausgeheckt hat.
Bauer hat nun weniger als 24 Drehtage Zeit diese cinematographische Apokalypse zu verhindern! Interessant wird diese ganze Metaebene aber erst aufgrund der Tatsache, das es Bauer gelingt sich als Laienschauspieler zu tarnen um somit als verdeckter Ermittler, die Dreharbeiten des dänischen Wunderknödels auszuspionieren.
Da ihm von Verwandten und Kollegen schon seit jeher eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem U.S. amerikanischen Charakterdarsteller Kiefer Sutherland nachgesagt wird, und sich dieser (wie es der Zufall will) sogar auf der Besetzungsliste von Projekt MELANCHOLIA wiederfindet, trifft Agent Bauer eine moralisch äußerst fragwürdige Entscheidung:
Mithilfe seiner Interpol Kontakte, lässt er Sutherland während dessen Mittagspause vom Drehort entführen und ihn binnen kürzester Zeit nach Guantanamo einfliegen.
Auf dem paradiesischen Eiland besitzt Bauer einen fiesen, kleinen gemütlichen Folterbungalow in dem er gerne im Beisammensein mit engeren Verdächtigen, seine trostlosen Wochenenden verbringt.
Doch der Kiefer will nicht mitspielen. Er schließt seine Scheuklappen, wird sozusagen zu Shutterland. Das gefällt dem Bauer natürlich gar nicht..
Jack Bauers bester Freund bei der Force war Special Agent Dafoe der sich
nach einem Wochenende mit der französischen Femme Fatale auf der
Waldhütte spurlos davon gemacht hat. Bauer will nicht wahrhaben das sein
Freund verschwunden ist und schleust sich als Kiefer Sutherland bei den
Dreharbeiten zu Triers neuesten Film als Hauptdarsteller ein um die
Wahrheit zu erfahren und Lars seine Nazivergangenheit aufzudecken. Er
ahnt jedoch nicht das der Weltuntergang kurz vor seiner Inszenierung
steht weil Trier den Geist von Leni Riefenstahl aus der Bundeslade
befreit hat!
Arsch von Trier schwelgt eingangs in opulenten Zeitlupen-Langweiler-Bildern um sich dann heftigst beim Kollegen Vinterberg und dessen DAS FEST zu bedienen. Im zweiten Teil bekommen dann alle Kirsten Dunst Internet-Tittenbilder-Sucher worauf sie ein Leben lang gewartet haben. Zwei Hügel und zwei Nippel im melancholischen Licht des tittel-gebenden Planeten.
Danach herrscht Endzeitstimmung die so schwer auf dem Gemüt liegt das selbst Jack Bauer in den letzten 24 Minuten den freiwilligen Abgang wählt. Jetzt bedarf es nur noch einer hysterisch aufspielenden Charlotte Gainsbourg um das Ganze abzurunden. Das Ende der Welt hab ich mir auf jeden Fall lustiger vorgestellt. 3 von 10 abgeschnittenen Schamlippen.